Die Digitalisierung der Geschäftsmodelle ist unabwendbar.
Ein Unternehmen mit einer analogen Arbeitsweise kann mit einem digitalen
Geschäftsmodell nicht konkurrieren. Deshalb ist es ein unabdingbares Ziel jeder
Geschäftsstrategie, diesen Vorsprung zeitnah zu realisieren.
Die Entwicklung digitaler Strategien ist ein individueller,
interdisziplinärer und radikaler Prozess. Mit unserem Vorgehensmodell Digital
Action fokussieren wir auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte der
Digitalisierung und nutzen Technologie als Enabler für innovative
Geschäftsmodelle. Das Ziel ist ein drastischer Produktivitätsgewinn.
„Die digitale Strategie umfasst alle Maßnahmen zur Realisierung des durch digitale Technologien erreichbaren Produktivitätsgewinns.“
Die Motivation für oder gegen die digitale Transformation
wird in der Nutzenargumentation deutlich. Wir kennen diese Begründungen und
machen sie zu einem Bestandteil einer jeden digitalen Strategie. Diese vier
Ziele bilden den Kern dieser Herausforderung:
Plattformen sind radikale Kostensenker. Algorithmen ersetzen
die manuellen Tätigkeiten in den operativen Prozessen. Die systematische
Eliminierung der Arbeit verändert die Produktivität positiv. Plattformen senken
Ihre Transaktionskosten und haben Einfluss auf viele weitere Kostenarten:
Personal, Gebäude, Verwaltung und die IT. Mit diesen Ersparnissen entsteht ein
Vorteil, welcher im direkten Wettbewerb ausgespielt werden sollte.
Plattformen sind unermüdlich. Analoge Unternehmen können
ihren Output nicht beliebig steigern, weil sie an ihre physischen
Leistungsgrenzen stoßen. Digitale Geschäftsmodelle sind skalierbar und können
theoretisch ein unendliches Volumen bearbeiten. Egal ob es eine Beratung, eine
Bestellung oder eine Reklamation ist: Alle Transaktionen erfolgen zu geringsten
Kosten und in beliebigem Volumen. Hierfür brauchen Unternehmen ein
Beschleunigungskonzept, denn Plattform wollen ausgelastet sein. Das Ziel ist
eine Explosion der Transaktionen. Beschleunigung schafft Dominanz.
Plattformen bieten den Kunden enorme Vorteile: Sie sind immer verfügbar, von überall erreichbar und besonders einfach zu bedienen. Sie speichern jede Transaktion und „kennen“ so die Vorlieben der Kunden. Ein analoges Unternehmen ist unpersönlich, denn es speichert fast nichts.
Mit einer digitalen Strategie lassen sich ein zusätzlicher Gewinn
für jeden Kunden umsetzen oder die nervigen Painpoints der Kundenbeziehung
eliminieren.
Nicht nur die Unternehmen werden digitaler, sondern auch ihre Kunden. Sie informieren sich intensiv über das Internet oder soziale Medien. Sie schreiben Bewertungen und posten Erlebnisse. Diese Zielgruppe sucht förmlich nach digitalen Anbietern.
Anderseits folgen viele Unternehmen dem Pareto-Prinzip (20/80)
und pflegen ihre A-Kunden. Das Segment der B- und C-Kunden dagegen wird stark
vernachlässigt. Plattform lieben alle Kunden und akzeptieren jede Transaktion.
Die Beratungsmethode Digital Action ist eine Handlungsempfehlung für Unternehmer, die mit Mut, Engagement und Ausdauer die digitale Transformation realisieren wollen.
Digital Action ist das ganzheitliche Vorgehensmodell, welches auf den Ebenen Strategie, Organisation und Technologie die Umsetzung digitaler Strategie sicher und nachhaltig unterstützt.
Jede digitale Strategie braucht einen Funken. Der
Initialzündung folgt die Strategiefindung. Es beginnt das Design des
Geschäftsmodells, die Digitalisierung der Prozesse und die Architektur der
Technologie. Ist das Konzept ausgearbeitet, schließt sich die schrittweise
Umsetzung an.
Ihr Engagement unterstützen wir mit unserer Erfahrung und
einem ganzheitlichen sowie transparenten Vorgehen.
Jedes Vorhaben braucht einen Auslöser, einen Impuls oder Funken. Ist dieser Funke vorhanden, können die ersten Gedanken beschrieben, visualisiert und weiterentwickelt werden. Die Initiatoren beschreiben in Worten, Bildern und Geschichten ihre zukünftige Vision des digitalen Geschäftsmodells. Die Vision oder die Visionen dienen als Ausgangpunkte für die Gestaltung der Geschäftsmodelle.
Das digitale Geschäftsmodell ist der Schlüssel. Anhand der Business-Canvas-Methode [1] und der dazugehörigen klaren Value Proposition [2] werden die Geschäftsmodelle entwickelt und geprüft. Es gilt, dem Kunden ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes digitales Angebot zu unterbreiten. In offenen Workshops werden Ideen entwickelt, angepasst und gegebenenfalls wieder verworfen. Das neue Geschäftsmodell reift über verschiedene Sessions und wird stetig revidiert – bis es die notwendige Stabilität erreicht hat.
Für die Digitalisierung der Geschäftsmodelle braucht einen konzeptionellen Neuanfang. Es geht darum, die neuen Geschäftsmodelle auf die bestehende Organisation zu mappen. Der Nutzen entsteht erst, wenn die Prozesse radikal neu gedacht werden. Die digitalen Prozesse sind einfacher, direkter und transparenter. Ich nutze hierfür ein grafisches Prozessmodell, welches es mir erlaubt frei zu agieren und die neuen digitalen End-to-End-Prozesse klar darzustellen. Grundlage für das Business-Prozess-Reengineering (BPR) sind für mich die Ansätze von Hammer und Champy [3].
Der Grundgedanke der Digitalisierung ist eine
elektronische Plattform, auf der Kunden und Unternehmen miteinander
interagieren. Für den Aufbau einer Plattform benötigen Unternehmen neue
Technologien wie Cloud, Web und App. Die bestehende IT-Infrastruktur kann dies oft
nicht leisten, daher geht es um die Neuordnung der Systemlandschaft. Wesentlich ist, jede Entscheidung auf die digitale Strategie auszurichten und sukzessive die benötigte IT-Architektur zu schaffen. Es geht um die Neuordnung Ihrer Systemlandschaft.
Die Digitalisierung braucht gut ausgeprägte und saubere Informationen. Das Master Data Management umfasst die Verwaltung aller Kunden-, Artikel-, Preis- und Transaktionsdaten. Im internationalen Geschäft wächst die Komplexität, da auch Sprache, Preise und Währung variieren. Die Harmonisierung der bestehenden Datenquellen in einen Golden Record ist mühsam und zeitaufwendig. Es ist aber unerlässlich, alle im Prozess benötigten Informationen digital aufzubereiten.
Jedes Unternehmen besitzt bereits eine Vielzahl an Geschäftsanwendungen. Hierbei handelt es sich oftmals um eine über Dekaden gewachsene Systemlandschaft. In vielen Fällen besteht sie aus veralteten, isolierten oder konkurrierenden Applikationen, die nicht richtig zusammenpassen. Für die Umsetzung der digitalen Strategie wird geprüft, inwiefern die bestehenden Systeme einen digitalen Prozess unterstützen. Das Ergebnis ist ein Maßnahmenkatalog zum Ausbau der bestehenden Systeme oder zu gezielten Investitionen in neue Systeme.
Für die Umsetzung der digitalen Strategie ist es
notwendig, die verschiedenen Geschäftsanwendungen miteinander zu verbinden. Die
Integration der Systeme ist erforderlich, um die jeweilige Pflege und Verteilung
der Master Data zu gewährleisten. Des Weiteren wird der digitale Prozess
funktional auf die dafür prädestinierten Applikationen gemappt. Die Integration digitaler Prozesse erfolgt selbstverständlich in Echtzeit. Deshalb ist eine leistungsstarke Integrationsplattform unerlässlich.
Die Umgestaltung der Märkte hat begonnen. Die
Digitalisierung verändert die Welt, neue Wettbewerber entstehen und bekannte
Mitbewerber verschwinden. Die Digitalisierung ist planbar und beherrschbar. Die
Technologien sind vorhanden, das Vorgehen ist lernbar, die Finanzierung überschaubar
und Ihre Mitarbeiter warten auf den zündenden Impuls.
Wir empfehlen Ihnen, drei Ziele zu verfolgen: die Kosten
reduzieren, die Produktivität steigern und einen Mehrwert für die Kunden
genieren. Die Digitalisierung steht für geringste Kosten, individuellen
Services und neue Zielgruppen.
[1] Osterwalder, A. und Y. Pigneur. - Business Model Generation.
[2] Osterwalder, A., Y. Pigneur, G. Bernarda und A. Smith. - Value Proposition Design.
[3] Hammer, M. und J. Champy. - Reengineering the Corporation.